Gemeinsam feiern

Gottesdienst ist für uns der Inbegriff unseres christlichen Glaubens und Lebens, die zentrale Veranstaltung unserer Gemeinde und der Mittelpunkt unserer Gemeinschaft.

Lerne uns kennen, so wie wir sind, jeden Sonntag um 10:00.

Im Gottesdienst kommen Himmel und Erde zusammen!

Die Dynamik unseres Gottesdienstes lebt von der Begegnung mit Gott und untereinander. Wir sind miteinander verbunden, weil uns Gottes Wort zusammenführt – das meint Evangelische Gemeinschaft. Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes finden bei uns die unterschiedlichsten Menschen unter einem Dach zusammen, beseelt von dem Glauben: Gott spricht – zu und durch Menschen das eigene Leben an mit dem Potential, ALLES zu verändern. Wir glauben: So wird der Himmel real. So wird deutlich: Aus „Ich“ und „Du“ werden „Wir“ im Angesicht von Jesus (Joh 17,21-23; Eph 4,3-6). So bekommt das Leben den Sinn, den es verdient hat, ein Leben in Gemeinschaft mit Gott und Menschen.

Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes

 

Gott spricht „von oben“ her – so beginnen unsere Gottesdienste. In seinem Namen versammeln wir uns als Gemeinde und hören auf das Wort der Bibel, Gottes Wort.

Dieser wesentliche Umstand unterscheidet den christlichen Gottesdienst von jeder anderen Versammlungsart. Im Gottesdienst schauen wir auf Gott, den Vater, lernen dabei von Jesus Christus (symbolisiert durch das Kreuz) und begreifen die lebenspendende Kraft, die dabei entsteht, als ein Geschenk vom Heiligen Geist (Joh 6,63).

Lobpreis

Wenn Gott spricht, indem etwa aus der Bibel gelesen und dieses Wort ausgelegt wird, dann antworten wir mit Lobpreis und Anbetung – „von unten nach oben“ quasi.

Denn die Begegnung mit Gott im Gottesdienst geschieht im Dialog, wie in einem Gespräch als Wort und Antwort. Unsere Stimmen loben das, was wir im Glauben hören und erleben, die Botschaft des Evangeliums: „Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben“ (Joh 3,16).

Anbetung ist aber nicht nur der Teil mit Musik im Gottesdienst, sondern geschieht auch in einzelnen Gebetszeiten (wie z. B. das Vater Unser) oder in der Stille als Herzensgebet, wenn’s so richtig persönlich wird zwischen Gott und mir.

 

die nächsten wochen im blick

Gottesdienstkalender

Predigt

Gottesdienst ist weit mehr als ein Vortrag mit Rahmenprogramm – es ist in allen Teilen eine reale Begegnung mit dem Gott, der Liebe ist (1Joh 4,16). Gottesdienst bedeutet, dass auf unterschiedliche Weise liebevolle Begegnungen stattfinden zwischen Himmel und Erde, zwischen Gott und mir persönlich, aber auch zwischen denen, die am Gottesdienst beteiligt sind, ALLEN Anwesenden, selbst, wenn sie nur „zuhören“.

Die Predigt verarbeitet das und bringt nahe, was im Gottesdienst geschieht, sowohl Dinge vor, als auch nach der Predigt… Sie interpretiert das ganze Geschehen und wendet die biblischen Worte auf das Leben derer an, die sich im Gottesdienst versammeln. Die Predigt bleibt deshalb nicht als ein Block für sich stehen, sondern hat den Anspruch, dass der Gottesdienst sich im eigenen Leben auswirkt. Ihr Sinn ist dabei weder eine theologische Lehrveranstaltung noch bloßer Seelenbalsam, sondern greifbar zu machen, was es bedeutet, wenn wir Begegnungen mit Gott und untereinander erleben, die von Liebe geprägt sind. Mit der Predigt webt Gott sein lebenschaffendes Wort quasi in unser Leben ein (Joh 6,63), damit unser Leben dieselben, liebevollen Kreise zieht.

Gemeinschaft

Das Miteinander, das aus der Gemeinschaft im Gottesdienst ent- und woraus letzten Endes unsere Gemeinde besteht, wäre deshalb zu klein gedacht, wenn es sich bloß in tollen sozialen Kontakten erschöpfen würde. Die gibt es zuhauf und vielfältig, das zeichnet die EvGem aus! Doch „Evangelische Gemeinschaft“ wäre insgesamt zu kurz verstanden – sie ist mehr und sie bietet mehr!

„Gemeinschaft“ im Neuen Testament, dem Teil der Bibel, der das Evangelium von Jesus Christus enthält, könnte man vielmehr so umreißen: Aus „Ich“ und „Du“ werden „Wir“ (Gal 3,25-28). Es bleibt nicht nur beim freundschaftlichen „Ich“ und „Du“. „Echte“ Gemeinschaft (wenn man so will) teilen wir, wenn wir uns gemeinsam auf Gott ausrichten. So werden sogar aus einander fremden Menschen „Brüder“ und „Schwestern“, weil sie mit dem Blick auf Jesus etwas Äußeres verbindet, das sie persönlich teilen: Jesus ist „der Dritte im Bunde“. Das ist das Entscheidende in unseren Gottesdiensten. Das ist unser „Blick nach oben“, der Kern unseres Miteinanders, der den eigenen Horizont sprengt und öffnet für das Wunder der Liebe Gottes zu allen Menschen. „Wir“ werden als „Ich“ und „Du“ von Gott geliebt. Das ist unsere Botschaft.

Seg(n)en

Im Segen wird der Gottesdienstgemeinde und damit jedem Einzelnen (nicht nur, aber meistens am Ende des Gottesdienstes) die Gegenwart Gottes zugesprochen. Das heißt: Beim Seg(n)en spricht ein Mensch anderen Menschen etwas zu, was nur Gott geben kann. Der Inhalt des Seg(n)ens ist deshalb immer Ausdruck unseres christlichen Glaubens: Ein Ausdruck des Vertrauens, dass Gott jetzt und in Zukunft hält, was uns von ihm versprochen ist. Gottes Gegenwart bedeutet in den Augen von Jesus: Leben in Fülle (Joh 10,10).

Abendmahl

Jesus hat „realsymbolisch“ gewirkt, das heißt, dass das, was er tat, veranschaulicht, was real geschah. Im Abendmahl gab Jesus Leib und Leben für uns hin und verbindet beim Feiern derselben Gemeinschaft noch heute sein Leben mit unserem, immer wieder neu: Erlösung wird erlebbar. Deswegen feiern wir das Abendmahl nicht nur als ein Teil unter vielen im Gottesdienst, sondern ganze Abendmahlgottesdienste. So bedeutsam ist uns die Gemeinschaft „am Tisch des Herrn“ (1Kor 10,21): Christliche Gemeinschaft.

Taufe

Noch deutlicher, als beim Abendmahl, verdichtet sich der Kern christlichen Glaubens in der Taufe:  „Realsymbolisch“ durchläuft ein Täufling so einmalig wie bei Jesus Tod und Auferstehung (Rö 6). Das bedeutet, dass keine andere Macht mehr einen Anspruch auf den Täufling hat, als diejenige der Liebe Gottes – keine weltliche, keine menschliche, nicht einmal die Macht des Bösen (Rö 8,31-39). Wer getauft ist, dem haftet im Glauben Gottes lebenschaffender Geist an (Apg 2,38). DAS und nichts weniger ist Gottes Dienst… – an & für uns!

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